1,0-08 Dunkel
Meine Schautauben
Einige Zuchtvögel aus meiner Zucht
Einige Zuchtweibchen aus meiner Zuchtmannschaft
Jungtiere 1
Zuchtanlage hier leben meine Tauben
Beschreibung der Deutschen Schautauben
Kontakt Impressum
Geschichte meiner Schautaubenzucht
Schautauben Züchter die ich kenne
Mein zu Hause in Werkleitz
Meine Bildergalerien
Meine Erfolge
Tiere aus meiner Zucht die ich abgebe
Rassebeschreibung der Deutschen Schautauben

Herkunft

Seit der Jahrhundertwende aus schönen Reisebrieftauben und verwandten Rassen durch zweckmässige Auswahl in Deutschland geschaffen.

Gesamteindruck

Lebhafte, zucht- und flugfreudige Gesamterscheinung. Kurze, kräftige Form, keilförmiger, fast waagerecht getragener Körper, dessen Teile, durch feinen Fluss aller Linien verbunden, ein harmonisches Ganzes bilden.

Farbenschläge

Blau mit schwarzen Binden, Blau ohne Binden, Blaugehämmert, Blaudunkelgehämmert, Dunkel, Schwarz, Dun, Rot, Dominant Rot, Rotfahlgehämmert, Rotfahldunkelgehämmert, Gelb, Dominant Gelb, Gelbfahlgehämmert, Gelbfahldunkelgehämmert, Mehllicht mit Binden, Mehllicht ohne Binden, Gelercht, Blaufahl mit dunklen Binden, Blaufahl ohne Binden, Blaufahlgehämmert, Blaufahldunkelgehämmert, Rotfahl mit und ohne Binden, Gelbfahl mit und ohne Binden, Gescheckt in allen vorgenannten Farbenschlägen, Blau mit weissen Binden, Hellblau mit weissen Binden, Weiss.
Schimmel in Blau mit schwarzen Binden, Rotfahl, Gelbfahl.
Getigerte in Schwarz, Blau mit und ohne schwarzen Binden, Dominant Rot, Dominant Gelb, Rot, Gelb.

Kopf:

Über dem Auge breit nach der Schnabelspitze zu keilförmig sich verjüngend.
Schnabel und Stirn bilden eine ununterbrochene, schwache Bogenlinie mit
dem höchsten Punkt über dem Auge, die in guter Rundung in den Hals
übergeht. Das fein gezogene Profil darf nicht ramsig wirken.
Augen:

Gross, etwas hervortretend und sehr ausdrucksvoll mit intensiv rubinroter Iris.
Weisse haben dunkle, Gescheckte dem Scheckungsbild entsprechend dunkle
oder rubinrote Augen. Der Augenrand soll schmal, zart und kreisförmig
entwickelt sein in hellgrauem, ins weisslich gehende Farbton.

Schnabel:

Mittellang mit kräftigem Ansatz, harmonisch proportioniert, voll und stumpf
mit geschlossenem Schnabelschnitt, der vom Schnabelwinkel aus zu zwei
Drittel gerade und im vorderen Teil leicht gebogen ist. Die rückwärtige
Verlängerung geht durch die Mitte des Auges. Dunkel, jedoch mehr oder
weniger hornfarbig bei hellen Farbenschlägen, hell bei Weissen, Roten und
Gelben, bei Gescheckten ohne Bedeutung. Die zarte, fest und glatt anliegende
Nasenwarze soll die Bogenlinie des Kopfes nicht überragen, lang ausgezogen
und blütenweiss gepudert sein und einen schwach herzförmigen Ausschnitt
zeigen. Die Warze soll am Schnabelrücken geschlossen sein und bis in den
Schnabelwinkel reichen.
Hals:

Auf den Schultern breit und voll aufgesetzt nach dem Kopf zu in feiner,
schnittiger Linienführung sich verjüngend, stolz aufgerichtet, mit freier,
ausgerundeter Kehle ohne jeden Nackenansatz.
Rumpf:

Mit breiter und gewölbter Brust, kurz und gedrungen, ohne massig oder
plump zu erscheinen, in fast waagerechter Haltung nach hinten keilförmig
verlaufend, kraftvoll, schnittig und nur ganz leicht abfallend.
Flügel:

Am Bug etwas vorstehend, gewissermassen abflugbereit, gut geschlossen, mit
breiten Schwingen. Der Rücken soll gut bedeckt sein.
Schwanz: Kurz, schmal, die Schwingen etwas überragend.
Läufe:

Gut mittellang, unbefiedert, Unterschenkel mit straff anliegender Befiederung.
Krallenfarbe der Schnabelfarbe entsprechend, bei Gescheckten ohne
Bedeutung.

Farbe und Zeichnung:
Alle Farben der Einfarbigen sollen rein auftreten. Die Farbe soll sich über den ganzen Körper
einschliesslich des Rückens, des Bauches und der Schenkel erstrecken. Alle Binden
durchgehend, gut voneinander getrennt und von intensiver Farbe. Bei den Gehämmerten
soll eine möglichst gleichmässige Zeichnung des Flügelschildes vorhanden sein. Dominant
Rote und dominant Gelbe haben Kopf, Hals und Brust sowie Flügeldecken rot
beziehungsweise gelb, Bauchfarbe mehr oder weniger aufgehellt Schwingen und Schwanz

hell, mit oder ohne Grundfarbenpigmente. Dunfarbig ist der Verdünntfarbenschlag von
schwarz mit gleichmässiger mehr oder weniger bräunlicher Gefiederfarbe, Dunkle haben
dunkle Grundfarbe mit wenig aufgehelltem Bauch und Schenkeln sowie blauen Schwanz mit
schwarzer Schwanzbinde. Rottöne sind gestattet. Bei Dunkelgehämmerten soll das
Flügelschild möglichst gleichmässig dunkelgehämmert mit oder ohne saumartiger Zeichnung
sein. Bei den Fahlen wird besonderer Wert auf eine helle, saubere Grund- und Flügelfarbe
gelegt. Mehllichte mit und ohne Binden und Gelerchte haben ockerfarbige Brust. Die
Blaufahlen in ihren Zeichnungsvarianten ohne Ockerbrust.
Hellblaue mit weissen Binden (dominant opal) mit hell auslaufenden Schwingen und heller
Schwanzbinde, Täubinnen der Hellblauen sind etwas dunkler als die Tauber; Flügelbinden
ohne Saum. Bei Schimmeln muss Bindenzeichnung vorhanden sein.
Getigerte sind auf farbigem Grund regelmässig weiss gezeichnet und sollen eine möglichst
gleichmässige Farbverteilung aufweisen. Schwanz und die Äusseren 7 Handschwingen werden
farbig verlangt. Gescheckte sollen fleckenfarbige Zeichnung in einem Erscheinungsbild von
möglichst 50 : 50 haben. Die Toleranzgrenze liegt bei 30 : 70. Tauben mit nur einigen weissen
oder farbigen Federn gelten nicht als getigert oder gescheckt.

Grobe Fehler:
Zu plumper, zu grosser, zu schwacher Körper, zu lange Form, zu schmale, flache Brust; zu
steif wirkender oder niedriger oder zu hoher Stand; eckiger Kopf; leerer Gesichtskeil, zu
wenig Scheitelhöhe, Kopfplatte; Schnabeldruck; zu schwacher, spitzer Schnabel, fehlender
Schnabelschluss, Schnabelschnitt dessen rückwärtige Verlängerung oberhalb der Augenmitte
verläuft; zu kurze, blasige oder rauhe Warze; Warzendruck; am Schnabelrücken
durchgehende geteilte Warze; dunkler, rötlicher, gelblicher, ovaler oder grober Augenrand;
zu mangelhafte Befiederung um den Augenrand; fehlende Halsverjüngung;
Bagdettenknoten; Krause; Wamme.
Bewertung:
Gesamteindruck - Form und Stand - Kopf und Schnabel - Gefiederfarbe.
Ringgröße: 9

Copyright © 2009 by Thomas Prokop Der Schautaubenzüchter